Immer ein schönes Lächeln: Gesundheit für Zähne und Zahnfleisch
Für diesen Vorgang sind süße und saure Lebensmittel entscheidend. Zucker bildet die Überlebensgrundlage der Kariesbakterien und damit auch die Voraussetzung zu ihrer Vermehrung. Zu den Zuckerquellen gehören nicht nur der Haushaltszucker, sondern alle bekannten Zucker wie Traubenzucker, Milchzucker oder Stärke. Auch direkt zugeführte Säuren z. B. aus Früchten, Fruchtsäften, Cola, Aspirin oder Wein greifen den Zahnschmelz an. Die Kombination von Säure und Zucker erhöht das Risiko für Zahnschmelzkorrosion. Andere Faktoren, wie Zahnfehlstellungen oder mangelnder Speichelfluss, spielen ebenfalls eine Rolle bei der Zahngesundheit.
Was kann man neben der Reduktion zucker- und säurereicher Nahrungsmittel und regelmäßigem Zähneputzen noch tun?
Wer ständig zwischen den Mahlzeiten nascht oder unregelmäßig isst, nimmt dem Speichel die Zeit, seine Arbeit zu tun. Denn Speichel neutralisiert die Säuren und remineralisiert die Zahnsubstanz. Da dessen Fluss nach dem Essen am größten ist, sollte Süßes direkt nach den Hauptmahlzeiten gegessen werden.
Fluor unterstützt die Remineralisierung der Zahnsubstanz. Besonders fluorhaltig sind Walnüsse, Spinat, Bückling und Brathering sowie grüner und schwarzer Tee. Für den täglichen Kücheneinsatz gibt es mit Fluor angereichertes Salz. Zuträglich für die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch sind auch die Vitamine A, C und D sowie Kalzium, Phosphor und Zink.
Manuka-Öl (erhältlich in Apotheken, Reformhäusern und dem Onlineshop www.neuseelandhaus.de) bekämpft die Kariesbakterien in der Mundhöhle. Dafür ist seine antibakterielle Wirkung verantwortlich. Das Öl wirkt damit vorbeugend und bekämpft später effektiv etwaigen Befall.
Ungewöhnlich klingt die Empfehlung, Zahncreme mit Propolis und Manuka-Honig zu benutzen (ebenfalls in Apotheken, Reformhäusern und dem Onlineshop www.neuseelandhaus.de erhältlich), denkt man bei Honig doch immer sofort an Zucker. Der neuseeländischen Manuka-Honig ist allerdings besonders reich an MGO (Methylglyoxal), das stark antibakteriell wirkt und so kurzen Prozess mit den Kariesbakterien macht wie Studien belegen (u.a. Nayak PA et al., "Effect of Manuka honey, chlorhexidine gluconate and xylitol on the clinical levels of dental plaque." Contemp Clin Dent. 2010 Oct;1(4):214-7.). Dabei fördert der Honig das physiologische Gleichgewicht zwischen guten und krankmachenden Bakterien. Besonders effektiv ist somit eine Zahncreme, die sowohl Manuka-Öl als auch Manuka-Honig enthält.
Zahnfleisch:
Nicht nur bei Karies sind Bakterien häufig die Verursacher, sondern auch bei Erkrankungen des Zahnfleisches. Viele Menschen leiden an Gingivitis (Zahnfleischentzündung), die durch bakteriellen Zahnbelag entsteht. Eine chronische Gingivitis kann dabei zu einer Parodontitis (eine zumeist nicht umkehrbare Zerstörung des Zahnhalteapparates) führen oder eine schon bestehende Parodontitis verschlimmern. Erkennungsmerkmal der Entzündung ist häufiges Zahnfleischbluten, zudem kann sie eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit des Zahnfleisches hervorrufen. Es können auch infizierte Taschen zwischen Zahnfleisch und Zähnen oder Mundgeschwüre entstehen, die häufig Mundgeruch, fauligen Geschmack und eine Vergrößerung der Lymphknoten mit sich bringen.
Wie bekämpft man eine Zahnfleischentzündung?
Obligatorisch sind regelmäßiges Zähneputzen und Benutzen von Zahnseide und Mundspülung, sowie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, um Erkrankungen schon früh zu erkennen. Vitamin C stärkt die Abwehrkraft des Zahnfleisches gegen Bakterien, essen Sie also täglich frisches Obst und Gemüse. Zinkreiche Lebensmittel wie Austern, Haferflocken, Kürbiskerne und Weizenkeime sind ebenfalls gut für das Zahnfleisch.
Bei Entzündungen von Zahnfleisch, Mund- und Rachenraum haben althergebrachte Hausmittel ihren festen Platz. Aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften helfen Spülungen mit Salbei und Spitzwegerich. Empfehlenswert sind dafür Frischpflanzen-Presssäfte (erhältlich z. B. von Schoenenberger). Diese enthalten den kompletten Wirkstoffring der Pflanze in ihrer natürlichen, gelösten und für den Organismus leicht aufnehmbaren Form. Zudem sind die Säfte frei von Alkohol, Konservierungsmitteln und sonstigen Zusätzen. Dadurch sind Frischpflanzen-Presssäfte wirkungsvoller als vergleichbare Tees.
Auch hier haben sich Produkte aus der neuseeländischen Südseemyrte Manuka bewährt. Neben einer Zahncreme mit Manuka-Zusatz bietet es sich an, die Zahnbürste regelmäßig mit Manuka-Öl zu desinfizieren. So beugen Sie einer Zahnfleischentzündung vor.
Der Heilpraktiker Andreas Ende gibt in seinem Buch „Manuka – Heilmittel der Natur“ (Verlag 360° Medien Mettmann) wertvolle Tipps für den Einsatz von Manuka-Öl bei Zahnfleischproblemen: Leiden Sie bereits an Gingivitis bzw. Parodontitis, geben Sie Manuka-Öl unverdünnt auf den Finger und massieren Sie damit das entzündete Zahnfleisch. Ebenfalls hilft eine Lösung aus 25 Tropfen Lavendelöl, 15 Tropfen Zitrusöl und 20 Tropfen Manuka-Öl. Lassen Sie sich in der Apotheke oder beim Arzt beraten, welche Öle sich eignen. Ein Tropfen dieser Lösung in einem kleinen Glas Wasser ergibt eine hervorragende Mundspülung, die zudem auch Karies und Mundgeruch vertreibt. Aber Achtung: das Mundwasser keinesfalls schlucken.
Erlaubt ist Schlucken dagegen bei einer Behandlung mit Manuka-Honig. Dafür lassen Sie den Manuka-Honig möglichst lange einwirken, bevor sie ihn schlucken oder den Mund mit warmem Wasser ausspülen.
Mehr zu Manuka-Honig und Manuka-Öl finden Sie in den Büchern:
- Andreas Ende: Manuka – Heilmittel der Natur (360° Medien Mettmann)
- Detlef Mix: Die Heilkraft des Honigs (Herbig Hausapotheke)
- Detlef Mix: Manuka-Honig – Ein Naturprodukt mit außergewöhnlicher Heilkraft (360° Medien Mettmann)
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