Haustiere sind eine Hauptquelle für Innenraumallergene. Die Entstehung von allergischer Rhinitis und Asthma scheinen sie jedoch nicht zu befördern, eher könnte das Gegenteil zutreffen.
STUTTGART. In Deutschland leben rund 30 Millionen Haustiere; zu jedem fünften Haushalt gehört eine Katze, zu jedem sechsten ein Hund. Für menschliche Hausgenossen, die bereits an allergischer Rhinitis oder Asthma leiden, sei das "nicht unproblematisch", so Dr. Joachim Heinrich von der LMU München beim Kongress der DGP. Aus Studien weiß man, dass die Anwesenheit von Haustieren bei ihnen die Häufigkeit von Exazerbationen erhöht. Umstritten ist dagegen, ob durch Haustiere eine allergische Sensibilisierung auf den Weg gebracht werden kann.